Aus einem alten Fahrtenbuch

Nach dem Untergang des Sozialistischen Reiches fand sich, in einem Blechkasten, vergraben im Sand eines militärischen Übungsgeländes in Sachsen, ein Manuskript. Die einzelnen Blätter lagen, an den Rändern verkohlt, zwischen den seiten eines Fahrtenbuchs, vermischst mit technischen und anatomischen Zeichnungen, einer Maschinenabschrift der achten Duineser Elegie Rilkes und dem Azpotheksrezept für ein schmerzlinderndes Mittel.

... sitzend im Panzer der Sprache, fahren bis an die vordesten Linien des Draußen, dorthin wo das Gemetzel beginnt. Der Panzer beschützt mich, er ist rundum vernietet, aus stählernen Platten gebaut, stabile Gramatik. Innen ist geräumig, mit ausreichend Platz für viele von meiner Sorte, ein kriegstechnisches Meisterwerk. Für wie viele Jahre, frage ich mich, bin ich hier eingescweißt, heiliges Buchsenfleisch. Kommt irgendwann eine Zeit, da er einfach verschrottet wird? Auf dem Platz des Bordkanoniers, wo ich sitze und durch den engen Sehschlitz nach außen spähe, ist es angenehm kühl. Mich selbst kaum, nehme ich entweder nur die Umgebun wahr oder den Panzer oder beide zugleich, aber niemals den Raum, diesen ungeheuren Raum um mich her. Die Landschaft in der wir und fortbewegen, hat ihre Namen verloren. je nach Sicht freundlich, undfreundlich ist sie verstellte Fläche, selten noch ländlich, bis ins kleinste zersiedelt, ein Stück unürbersichtlicher Erde, ihr offenes Angebot eine feindliche Lichtung. Heimat heißt dieser Abstand von einer Bodenwelle zur nächsten. Erstaunlich nur, wie der gerodete Boden sich aufwölbt, seinen Unrat lotrecht zum Himmel reckt. Architektur ist dieses Vielzuviele an Vielzuvielem auf engstem Raum. Wind und Wetter kommen hinzu, Sperren und Hinterhalte, Straßen in denen man leicht in die Klemme gerät und auffält mit seinem Panzer, nicht zu vergessen das Gewirr von Geräuschen, es könnten andere Sprachen sein, ich verstehe sie nicht, macht nichts, das ist es was uns geschieht. Doch was immer mir in den Weg kommt, ich bleibe im Panzer der Sprache, hier bin ich geschützt, einzigartig bewehrt. Hin und wieder singe ich vor mich hin, schlafe ein mitten im Lärm, strecke mich gähnend im Schweigen aus oder rufe zum Spaß wie wild ein paar Zahlen und Kategorien heraus. Schon das Echo der letzten Worte höre ich nicht mehr, ganz zu schweigen vom Eigenklang meiner Stimme, der Panzer hat beides mit seinem Motorenlärm überdröhnt, mit seinem Kettenrasseln versöhnt. Selten erinert mein schnellfeuerhaftes Gelächter mich an mich selbst. Worte wie Aufruhr und Bosheit, so sehr ich sie liebe, sie gehören dazu und umgeben mich ungefragt. Das könnte mich wütend machen, doch nichts davon. keine Panik, keine Platzangst, kein Gefühl von Eingesperrtsein, ich habe mich früh schon hier eingewöhnt. Wer immer ich bin,es herauszufinden hilft mir hier nichts, aber es geht mir gut, und ich fühle mich stark, fei im Innern des Panzers. Hier zieht dich niemand heraus, denke ich, gnadenlos zuversichtlich, verstohlen und gleichzeitig froh. Meine Beine baumeln dann frei in der Kabinenluft, die hier weder zu frisch noch zu stickig ist, gerade richtig dosiert, dank der Belüftungsklappen im heck. Alles was zu mir heireinkommt, muß auch wieder heraus, so herrescht immer ein Austausch, der im Sommer die Brissen oder den Föhn, im Winter den Nachschub erwärmbarer Frischluft bringt. Kurzum, mein Panzer ist auch ein wohltemperiertes Klavier, Instrument für ein andere Art von... ach was. Nach außenhin sieht er eher unscheinbar, fast trist aus, ein Gehäuse von Eigenschaften, banal und symbolisch, wie alles was wirklichem Schutz dient. Man denke an Bunker, gebunkertes Denken, an Zwischendecken, fleckige Wände mit Winkeln f>ür Heckenschützen, ein Ende mit Schrecken. Man denke an alles was ferngelenkt wird, an Teleskope auf Mondfahrzeugen, Arbeiter über Funk verbunden, geometrische Ballete, Intrigen und Mimikry, was für ein Wort. Man denke an Birnhams Wald wie er auf Dusinan zumarschiert, an Effekte in Nebelkammern, Modelle, Attrappen und jede Art Täuschung, vom Schicksal zu schweigen oder, was schwer wiegt, Glück. Denn zu sehen ist nichts. Und zu behaupten, er sei hinter Tarnfarben versteckt, wäre schon übertrieben dramatisch, dem Panzar ganz unangemessen. Eher bewegt er sich oder steht still wie ein Wandelndes Blatt unter Blättern. Niemand kennt mich und niemand soll mich kennen, bis ich zu sprechen beginne. Spreche ich erst, ist er vorbei, unaufhaltsam verschwinde ich. Niemand achtet darauf, man verfolgt nur den Panzar und ergibt sich dem Sprechen, einem Sprechen das sich entzieht und sich selbst nicht mehr hört, ein gewöhnlicher Vorgang, kaum der Rede wert. Es ist wie ein Mißverständnis, zwischen allen vereinbart. Denn getarnt bin nur ich, mein Panzer dagegen fährt, jedem sichtbar, voraus, und willig folgt man ihm. Er vollführt seine eigene Parade und wirbelt künstlichen Staub auf. Seine Manöver sind eine Herausforderung, wenn nicht ein Kriegsgrund. Und doch täuscht er immer nur über mich hinweg, der ich verborgen bin, gründlich versteckt im Sprechen, in dieser andern Welt unerkannt. Wie oft ich mir schon gesagt habe, kommt heraus aus dem Panzer, verlaß diesen Haufen Schrott, durch die Zeiten geschleppt, verrostete Illusion. Ganz ruhig, sei ganz Ohr und vergiß nicht, du mußt nicht vorn sein in dieser Panzerschlacht. Aber das Fahrzeug hat seinen eigenen Antrieb. Ich sehe ihm zu, und erschrocken denke ich, so also steht es mit dir. Erledigt auch du, langsam plattgewalzt, überfahren vom Eigensinn, machst du dich plappernd breit. Was du ni sagen würdest, sagt schon ein einziges Wort, ausgelost, eine der Nieten wie Schwerkraft oder Bewußsein, Erinnerung oder Traum. Für sich sind sie nichts, aber für dich sind sie alles, aus großer Entfernnung ein zweites Gesicht. Und wo ist er geblieben, dein tierhafter Charme. Alle verlent und vergessen, die lieben Reflexe, Babinsky, Saccadi... Verloschen das nervliche Feuerwerk, verpufft mit ein wenig Daumenlutschen und Lallen, untergegangen im geschwätzigen Aktivitätsstrom. Statt dessen nun kondiotionierte Liebe, konditionierte Wut, konditionierte Furcht, Gleiches mit Gleichem vergällt, der Weg des geringsten Widerstands, Sprache... Was für ein Spielfeld für Kriegspsycologen, Sanitäter, Doktoren an vorderster Front. Dieses Ich, unter uns gesagt, eine tote Person, großspurig zum Leben erweckt durch Verkehr, ist ein lausiger Trick. Hör ich mich an wie ein Typ, der weiß wo es langgeht? Ich verrichte mein Alpha-Gebet, meine tägliche Andacht, von neuer Aussicht getrübt, ein Mann ein Wort. Eine Zeitlang bin ich hellwach, bereit mich mit Du anzurufen, gerüstet zum Flüstern über das Wie und Was. Doch dann überkommt es mich, und ich fange zu sprechen an, dann überholt es dich, und du fángst mit Versprechen an... Und schon ist es vorbei, das Schweigen geteilt, die Stille getilgt, die Stimme in Fahrt. Dann ergibt eins das andre, das nächste, das fernste, ab durch die Mitte jeglicher Ordnung , Platon und Plotin sei Dank. Nicht mehr zu fassen, schlägt der Sprung in die Sprache das Leck, wo der Liquor austritt, das Serum der Träume. Stimme im Panzer, du machst dich breit, du schwadronierst gegen den Logos der Zoologie, doch kaum wird es ernst, bist zu beflissen zur Stelle, Gehirn bei Fuß. Mein prächtiger Panzer, wie wendig er ist. Dabei sehe ich immer nur ausschnittweise, nach Sektoren sortiert, perspektivisch verkürzt, durch ein Zielfernrohr oder durch schmale Schlitze, reichlich verspiegelt. Mein Sichtfeld verändert sich je nach Fahrtrichtung oder Geschindigkeit meines Fahrzeugs. Unter den Brauenbögen scheint nur mein Blick das Ziel. Im weiten Umkreis sucht er das Diorama nach festen Körpern ab, ein Bumerang, der zurückschnellt vom Horizont und leicht ins Auge geht. So hat es wohl angefangen, denke ich, damals, der unerhörte Sofortfilm, kaum gedreht, schon vergessen , die Flucht vor der laufenden Kamera, Panik der Phasenbilder, ein Wirbel der mit dem Blitzkrieg begann und auf alles übergriff. Seither hat es nie Feuerpause gegeben, Spule für Spüle, Trommel für Trommel, Geschloß für Geschloß. Ostafrikas Zebraherden zum Beispiel, diese Fliegenwedel für Europas Migräne... wie nennst du, was du da wandern siehst, unaufhörlich von Bildrand zu Bildrand. Nenn es Gestreifte Esel in einem paradiso terrestre. Dann ist ihr Zug eine Epiphanie, letzte Sanfmut vor Sonnenuntergang. Nenn es Verwunschene Huftiermassen auf langem Marsch. Dann sind ihre Ahnen Kentauren, aufgescheucht von den Salven abrahamitischer Vollidioten. Nenn es Die Straßen auf Wanderschaft, und du mußt auf alles gefaßt sein. Womöglich ist es dein eigener Hirnschwamm essiggetränkt, urwüchsiger Atlas aus Wülsten und Furchen... Weißt du jetzt mehr? Gib zu Leonardo, das war es noch nicht. Ganz egal, ob ich schnell oder langsam steuere oder mich wie besessen immer nur um denselben blinden Fleck drehe, durch den ich, nur scheinbar in Fahrt, die Bilder gleiten sehe, nur in ihm, meinem Panzer, bahne ich mir einen Weg durch das unermeßliche Sichtfeld. Due lieber Himmel, wie schwer sich das sagt, wie leicht mir dabei zumute ist. Alles in Reichweite solcher Vergleiche scheint übertrieben. Soparadox es klingt, das Schweigen ist meine wirkliche Waffe, die einzige über die ich an Bord verfüge, die zu mir gehört wie zur Schlange der Giftzahn, die Spucke zum Lama. Doch Giftzahn und Spucke, Lama und Schlange, das alles hat nichts mit dem Schweigen zu tun. Daß ein Artikel ein Galubenssatz sei kann, nicht mein Problem. Großspurig bremsend durchquere ich eine Leere, di lange vor mir bevölkert wurde, und ich weiß nicht, wohin... wohin wollte er bloß, mit diesem zerbrechlichen Körper, diesem leicht auszulöschenden Hirn, für eine Weile hier drinnen geborgen, fluchend, rechnend, obszöne Witze reißend oder was sonst. Vorwärts, voran zum nächsten Unfall. Herauf und herunter die rollende Woche in kommende Bombenwetter, zu Flurschäden, Kahlschlag, Fiasko, Debakel und Achsenbruch. Nachher sah alles wieder ganz anders aus, implodierende Philosophien, Shatten fliehend vor der Hitzewelle und diese Massen bewengungsunfähiger Technik, ein alter Stahlstich. Kaum ausgesprochen, sinke ich schon in mein Fahrzeug zurück und lasse die Ferne weit draußen, konzentriert auf den vertrauten Maschinengang, das Rumoren unter den Füßen. Unermüdliche Hoffnung, das reißt nie ab. Alle Jahre wieder wechselt der Adressat jedes Grauens, pardon, jedes Glaubens. Vom Standpunkt der Sterne betrachtet, ist die Erde, befreit von den Gasen Bewohner, ein sauberer Planet. Schon bald wird ihre Leidensgeschichte erlöst sein durch dieses Loch, ein diskretes Echo auf ihre vielen Tode. Dann wird endlich Platz gemacht für die Rache de Sonne. Gegen den Jammer ringsum ist dieser Schlußakt ein heiterer Ausblick. Ich gehe zu, das paßt glänzend in meine private Pornographie des Erd- und sonstigen Geschehens. In der Nachrichtenflut badend, nehme ich die Schrecken verbrannter Erde neugierig zur Kenntnis. Die Erosionen, der Müll, diese wohlüberlegten Nichtswärtsfahrten, alles geht irgendwann auf im großen Wunderwerk der Zerstörung. Jahre später fällt mein Blick auf die Instrumententafel beim Fahrer mit ihren Shaltern und Meßgeräten im schwachen Licht der Kontrollampen. Der Monotone Geräusch, die Gewißheit, in Technik geborgen, schlimmstenfalls in die kurze und schmerzlose Katastrophe durch Technik selbst zu geraten, hält mich tagsüber munter und ibt mir nachts tiefen Schlaf mit Träumen, die allesamt schnell vergessen sind. Erst das Gefahrenwerden bringt das Gehirn voll in Schwung. Der Blick schwimmt aufgelöst im Vorbeigehn, der Körper aalt sich im Psychokomfort der Geschwindigkeit. Kein Gedanke an Zeit, von den Straßen verschlungen, beim Anblick der Wiese, auf der du nie weiden wirst. Nachts schlafen die Tiere im Freien, ein Satz der beruhigen sollte und dich als Kind aufgewühlt hat. Ja, da erfrieren Sie doch, hast du gesagt, weit in die Landschaft hinein, am Arm deiner Mutter, und es klang merkwürdig traurig. Du warst entsetzt, wie allein jedes ist, wie einzeln unter den Sternen ausgesetzt, mit keiner Aussicht als der auf den nächsten hellgrünen Tag. Unterwegs mit dem Auto später war alles anders. Keine Mutter mehr neben dir, die Grashalme undurchdringlich, trockene Handflächen, das Licht wie geschaffen zu besserer Übersicht. Ein Tachometer ließ die Beschleunigung leuchten, dritter Gang, vierter Gang, weich geschaltet, leicht überholt. Gutes Gefühl, durch Landschaften fern dieser allerersten zu gleiten, das Lied von der Erde im Autoradio, fort vom Beginn, und du sitzt nicht mal am Steuer. Tags bin ich wach wie nur ein Nachttier wach ist, nachts träume ich von Ereignissen wie nur die filmische Willkür von Tagmenschen sie schlafft, ihre alltägliche Komik aus Angst vor Langeweile. Auf welche Gedanken man dabei kommt, sieht man an mir. Auch ich hätte jederzeit gern ein wenig vor mich hinseziert, einen Fisch, eine Katze, ein Menschenhirn, das ein oder andre noch warme Stück Fleisch. Ich liebe die Klarheit der Spezialisten, ihr zärtliches Zögern vor jeder Autopsie. Ich liebe das Makellose, den sauberen Schnitt. Denn Form ist grausamer als Vertrauen und Dimension ist wunderbarer als Form. Jede Logistik hat ihren Ursprung im Hirn, jede Semantik ihren Abgrund im Arsch... Und das beste hier sind die Träume, das technischeInnenleben des Panzers, sein Unbewußtes, Mechanik, Hydraulik und Elektronik. Präziser als alle Affekte, sind sie es, die ihn insgeheim steuern. Ihre Motorik bringt ihn voran, ihre geländegängige Geometrie, die nur selten euklidisch war, hilft ihm sich zurechtzufinden, wo nichts zu finden ist außer Zeichen und Dreck. Sollte ich stillsein jetzt, nachdem die Worte ortlos im Raum verstreut sind, jedes entlassen zu seiner Zeit, einzeln ausgesetzt. Ist alles gesichtet, abgehandelt und photographiert? Nein, es geht weiter, mit Vollgas, und zwar im nächsten Gang. Denn diesmal steht mehr auf dem Spiel, verschwiegene Selbsbeherrschung, die Frage, wer spricht hier, metallische Glottis. Durchhalten an der Front der Dummheit, das ist es was zählt, sich selbst im Auge behalten, den hinterlistigen Feind. Niemand weiß besser was damit gemeint ist als der Tankist, dieser odysseische Typ. Mit der Geduld einer Wanderamaise kommt er voran. Unbeirrt, wo ein Hindernis ihn zum halten zwingt, wendig auf volle 360 Grad und mit kurzem Ruck von einer Geschwindigkeit starr in die nächste schaltend, nimmt er unermüdlich seinen Weg durch den Treibsand. Nicht die geringste Luftveränderung entgeht ihm. Mit seinen Fühlen, gelenkigen Antennen, abgenutzt vom Sand wie zerarbeitete Hände, registriert er den schwächsten Windhauch, den leisesten Erdstoß, mit dem ein Beben sich androht. Die Spur seiner drahtigen Beine im Sand, ein genaues Seismogramm, ist Manöverbericht und geographisches Tagesbuch in einem. Alles an ihm dient der Fortbewegung, der Ventilation und dem Erkennen. Raumgreifer sind seineGliedmaßen, sein Servomotoren. Sein muskulöser, geländegängiger Körper ist so beschaffen, daß er aus jeder ungünstigen Lage blitzschnell in Fahrt kommt. Sogar im Schlaf gewinnt er noch Raum, sogar dort wo es längst keinen Raum mehr gibt, singt er im Lerlauf von früherer Expansion. In seinen stahlummantelten Träumen, durchschnitten von Ketternrasseln, erlebt er noch einmal und immer wieder die alten Durchbrücke, die alten Rekorde. Alles hat sich gelohnt, der geduldige Marathon, das Verschmelzen der Landstriche, die Monotonien des Blutes, nichts war umsonst. Immerfort unterwegs, aufrecht vor den immer noch fernen Himmeln, wechselnde Panoramen im Blick, lacht er, wenn er sich manchmal sieht, hält inne oder erschrickt, unklar weshalb. Wie die Dinge liegen, treibt das Vergessen ihn vor sich her... So klein mein Bewegungsradius auch ist, gut aufgehoben in meinem wendigen Panzer, studiere ich seine Spur. Etwas taucht vor mir auf und verschwindet wieder, die anatomische Zeichnung eines zerbrechlichen Tieres. Die Zeiger, zitternd über den Skalen, deuten auf ein gewaltsames Eindringen in die noch ahnungslosen Gewebe. Nicht mehr lange, heißt es, und diese fürchtterlich zerebrale Landschaft zerreißt.

[Durs Grünbein. Falten und Fallen. Suhrkamp Verlag]

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